Implantate sind die Antwort auf viele Probleme im Mundbereich
Beschleifen jungfräulicher Zähne, Prothesen mit Klammern, Klappergebisse müssen nicht sein.
Implantate können dem Zahnersatz festen Halt geben.
Vom Preis her hoch, ist die Durchführung zahnmedizinisch meistens die beste Lösung, damit Sie als Patient wieder unbeschwert lachen und essen können.
Im Folgenden beschreiben wir sichere Möglichkeiten zahnärztlicher Implantation:
Was ist ein Zahnimplantat?
Der Begriff kommt aus dem Lateinischen: bedeutet künstlicher Körper, der in Knochen "eingepflanzt" wird. Implantate in der Zahnmedizin sind künstliche Zahnwurzeln, die operativ in einen zahnlosen Kieferknochen eingebracht werden. Auf die in die Mundhöhle hineinragenden Pfeiler können Kronen, Brücken oder Prothesen sicher befestigt werden. |
Warum Implantate im Mund?
Brücken in der Landschaft und Brücken im Mund haben eines gemeinsam. Sie brauchen 2 Pfeiler, an den man sie festmachen kann. Wenn diese zwei Pfeiler (also natürliche Zähne) zu weit auseinanderliegen oder gar nicht mehr da sind, kann auch keine Brücke gebaut werden. Es müßte herkömmlich eine herausnehmbare Prothese eingesetzt werden. Durch z.B. den Ersatz der Backenzähne mit 2 Implantaten läßt sich eine feste Brücke mit komfortablem Sitz eingliedern.
Das Zubeißen ist wesentlich kräftiger als bei Prothesen.
Einzelzahnersatz
Freiendsituation
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Für wen kommen Implantate in Frage?
Für Personen mit großen und kleinen Zahnlücken. Die Implantation ist eine super Alternative. Bei Zahnlosigkeit, auch bei erheblicher Rückbildung des Kieferknochens, ist es häufig möglich mit mindestens 6 Implantatpfeilern eine feste Brücke einzusetzten, oder durch wenige Druckknöpfe (Kugelanker) den Halt der herausnehmbaren Prothese wesentlich zu verbessern. Gerade für zahnlose Personen mit schlechtem Prothesensitz werden Implantate als Pfeiler in den Kiefer eingebracht, später mit Kugelankern versehen,auf denen später die Prothese ähnlich dem Druckknopfsystem eingeknöpft wird. Kann sich jeder ein Implantat einsetzten lassen? Prinzipiell ja, wenn nicht schwere allgemeinmedizinische Erkrankungen vorliegen. Für eine Implantation gibt es keine Altersgrenze. Grundsätzlich stellt selbst ein fortgeschrittenes Lebensalter kein erhöhtes Risiko dar. |
Voraussetzungen für eine Implantation.
Für ein erfogreiches Einheilen muß ausreichende Knochenqualität und Knochenmenge vorhanden sein. Dies wird mit speziellen Röntgenaufnahmen untersucht.
Vorher: Absprache mit Hausarzt. Etwa 95% der Implantationen gehen gut und die Implantate sind dann dauerhaft haltbar. Wenn sie locker werden, dann in der Regel nicht durch Abstoßungsreaktionen, sondern durch bakterielle Infektionen.
Also kann eine Implantation nur gut gehen, wenn die Zähne vorher saniert und eine Parodontose behandelt wurde. |
Aus welchem Material sind die Implantate?
Das Material, aus dem die Implantate gefertigt sind, muß körperverträglich sein. |
Wie wird ein Implantat gesetzt?
Nach örtlicher Betäubung eröffnet der Zahnarzt das Zahnfleisch an der Stelle an der das Implantat eingesetzt werden soll, nach Vorbohrung wird das Implantat in den Knochen eingebracht. Die Schleimhaut wird wieder vernäht.
Die körperliche Belastung bei der Implantation entspricht dem Ziehen eines Zahnes. In der Einheilungszeit (5-6 Monate) wächst das Implantat in den Kieferknochen ein bzw. fest mit diesem zusammen.
Danach ist die künstliche Wurzel belastbar, das Provisorium wird entfernt und die endgültige Krone oder Brücke auf dem fest eingewachsenen Implantat verschraubt bzw. zementiert. Ab jetzt kann das Implantat so belastet werden wie der eigene Zahn.
Das Einsetzen der Implantate geschieht nach Oberflächenbetäubung der Schleimhaut unter örtlicher Betäubung, also bis auf die Einstiche, absolut schmerzfrei.
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Wie lange hält ein Implantat?
Man spricht von einem dauerhaftem Implantaterfolg, wenn das Implantat fest mit dem Knochen verwachsen ist und weder im Mund noch im Röntgenbild Entzündungen zu sehen sind. Die Haltbarkeit hängt davon ab wieweit man Infektionen vermeiden kann.Bei konsequenter Mundhygiene unter professioneller Vorsorgebetreuung und stabiler Kieferknochenqualität werden Implantate problemlos sehr viele Jahre ihre Aufgabe erfüllen.
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